Hier zeigen wir Ihnen Beispiele, Trends und Möglichkeiten im modernen Küchendesign. Klicken Sie neben den Überschriften auf die hinabzeigenden Dreiecke, um auch die darunter folgenden Blogeinträge zum Thema zu lesen. Auch die Bilder vergrößern sich bei Klick!
Erstes Küchenbeispiel: zweifarbige Hochglanzküche
Auch mit weniger als zehn Quadratmetern kann eine Küche mit viel Stauraum ausgestattet sein und trotzdem weiträumig wirken. Hochglanzfronten sorgen z.B. mit ihrem Spiegeleffekt für optische Raumvergrößerung. Die Küchenunterschrank-Beleuchtung unterstützt diesen Effekt mit ihrer Reflexion im Küchenschrank über Eck. Der Arbeitsbereich erfährt durch das blendfreie indirekte Licht noch eine extra Ausdehnung. Die Rückwandverkleidung ist in diesem Beispiel aus leicht abwaschbarem glänzend-bedrucktem Melamin: eine geschlossene Fläche, die kleinen Küchen insgesamt gut tut.
Undurchsichtige Schranktüren sind in kleinen Küchen sowieso zu empfehlen – je großflächiger, desto mehr. Sie schaffen visuelle Ruhe – sehr wichtig, da gerade kleine Küchen sonst noch vollgestellter wirken. Kleine Ausnahmen sind erlaubt, denn sie setzen Akzente und sind praktisch. So wie das Regalboard über der Spüle oder die Regalöffnung im unteren Bereich des Küchenschranks für häufig verwendetes Geschirr. Der flächenbündige Schrankeinbau lässt alles zusätzlich geräumiger wirken.
Trauen Sie sich – falls möglich – die Wandseiten ihrer Miniküche in unterschiedlichen Farbtönen zu gestalten. Das wirkt mondän und lässt die kleine Küche wirklich groß rauskommen. Die Farbunterschiede setzen auch der Eintönigkeit etwas entgegen, die bei der Küchenarbeit auf verhältnismäßig kleinem Raum aufkommen kann. Gleichzeitig tragen die Farbzonen dazu bei, eine gute Übersicht zu behalten.
Grifflose Küchen sind immer noch der letzte Schrei. In diesem Beispiel halten die leicht zu reinigenden Edelstahl-Griffleisten die Hochglanz-Schränke frei von Fingerabdrücken. Wie fast alles sind hier auch die Mülleimer elegant den Blicken entzogen: Sie lassen sich einfach unter der Spüle herausziehen. Die Unterschränke sind im Arbeitsbereich als Auszüge angelegt. Dadurch bieten sie einen geordneten Stauraum und ganz schnellen Überblick über das Schrankinnere. Die seitlichen Hochschränke beherbergen das Geschirr. Ganz links sind Kühlschrank und Gefrierschrank in gleicher Optik untergebracht, gegenüber der Kochbereich.
Auch wenn Sie bei wenig Platz geneigt sind, jeden Quadratzentimeter mit Küchenschränken oder Regalen vollzupflastern: Besser nicht. Besser noch ein bisschen Blick auf freie Wand lassen, sonst sieht Ihre Küche am Ende nur noch wie eine Abstellkammer aus.
Fortsetzung folgt: In den nächsten Wochen präsentieren wir Ihnen hier weitere Beispiele, die zeigen, was selbst in ganz kleine Küchen alles reinpasst, und wie großräumig diese trotzdem wirken können.
SCHLIESSEN
Auf die Küchenplanung kommt es an!
Wie Sie aus einer kleinen Küche das Optimum herausholen, das erfahren Sie bei uns! Denn seien wir doch mal ehrlich: In den meisten Wohnungen ist der zur Verfügung stehende Raum einfach viel zu klein, um einer Küche Platz zu bieten, wie sie in Einrichtungsmagazinen und Prospekten angeboten wird. Und selbst, wenn die Quadratmeterzahl eigentlich nicht nach wenig klingt, ist das Seitenverhältnis im Raum oft dermaßen ungünstig, dass beim Einbau einer typischen Küchenzeile nur noch ein schmaler Gang daneben übrig bleibt. Von Wohlfühlambiente geschweige denn Wohnküche keine Spur!
Wenn Sie nicht der Eigentümer Ihrer Wohnung sind, also keine Möglichkeit besteht, Wände rauszureißen oder Fenster umzusetzen, muss die Küche diese Einschränkungen wettmachen. Und dafür gibt es eine Fülle an Lösungen und Sondermaßen, die sich bei unterschiedlichen Küchenherstellern auftun. Eine Standardküche ist hier fehl am Platz und wird Ihnen keine Freude bereiten. Man kennt es doch bei den „Schlauchküchen“, bei denen ideenlos eine Küchenzeile in einen langen schmalen Raum gebaut wird: In so einer Küche wird weder mit Freude gekocht noch gegessen. Tun Sie das Ihrer Gesundheit nicht an!
Lassen Sie sich von uns auf Ideen bringen, von denen Sie nicht zu träumen wagten! Auch Geräte gibt es mit Sondermaßen, Küchenschränke mit weniger Tiefe, Tische, die sich als Küchenschublade tarnen, Armaturen, die sich vor dem Fenster „verneigen“ können. Allein mit einer gekonnten Nischenverkleidung, Beleuchtung und Farbigkeit können ungünstig geschnittene Küchen plötzlich ein ganz neues Gesicht zeigen – so wie Kleider Leute machen!
Wir haben Lust, Sie mit unseren Ideen zu überraschen! Was sagen Sie?
SCHLIESSENSorgen Sie für tolle Blickfänge und farbige Abwechslung in Ihrer Küche!
Eine Küche, die allen Anforderungen gerecht wird, benötigt auch Licht in allen Schattierungen: Zielgerichtete Spots auf die Arbeitsfläche, Innenschrankbeleuchtung für schnelles Finden, gekonnte Strahler, um architektonische Finessen zur Geltung zu bringen, Stimmungslicht für traute Abendstunden.
Licht in der Küche ist mit das A und O, um eingebaute Funktionalität voll auszunutzen, gestalterische Schönheiten in den Blickpunkt zu rücken, nicht zuletzt, um die Küche zu dem Ort zu machen, nach dem wir uns sehnen: Ein Mittelpunkt des eigenen Zuhauses, in dem wir zur Ruhe kommen, uns gut tun, entspannen, Kraft tanken, den Alltag draußen lassen, mit Familie und Freunden kochen und genießen.
Mit Küchen-Unterschrank-Leuchten können Sie Ihre Arbeitsflächen schattenfrei erhellen. Mit einer Sockelbeleuchtung entsteht ein gemütliches bis chilliges Ambiente. Lüster oder Pendelleuchten über dem Essbereich bringen den Raum zum Strahlen. Auch Kerzenlicht trägt seinen Teil dazu bei, dass die heimische Küche zu einem Ort wird, an dem man gerne lange zusammensitzt.
Eine schöne indirekte Beleuchtung entsteht in Küchenschränken mit Glastüren, die Sie durch den Einsatz von LED-Stripes illuminieren können. Diese schmalen Lichtbänder verbrauchen wenig Strom. Noch günstiger in der Anschaffung sind LED-Lichtschläuche, gut für den Bereich der Sockelleisten geeignet. Wenn Sie der Frühaufsteher sind, der sich oft morgens im Dunkeln seinen Kaffee macht, braucht es auch ein sanftes Licht für die Nische mit der Kaffeemaschine.
Die Ideen sind damit noch lange nicht erschöpft! Ihr Küchenfachbetrieb hat noch einige andere auf Lager!
SCHLIESSENBauknechts Kundenservice ist die Nummer Eins in Deutschland.
Die Deutschen achten beim Kauf von Küche und Geräten vor allem auf eines: Qualität. Das ergab eine Forsa-Studie im Auftrag von Bauknecht bereits im Januar 2014. Dass Qualität bei Bauknecht auch vor und nach dem Kauf im Fokus steht, belegt nun das Ergebnis der „Servicestudie Großelektrohersteller 2014“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag von n-tv, bei der die Bauknecht Hausgeräte GmbH als klarer Sieger und als einziger von zehn getesteten Herstellern mit der Note GUT (70,3 von 100 erreichbaren Punkten) hervorgeht. Getestet wurden die Websites sowie die telefonische Beratung und der E-Mail-Service der Hausgerätehersteller.
Die Untersuchung erfolgte mit Hilfe sogenannter Mystery-Tester, die sich entweder als Interessenten oder als bestehende Kunden ausgaben und Fragen zu einem bereits erworbenen Produkt hatten. Sie achteten vor allem auf die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter. Im Telefonservice überzeugte Bauknecht dadurch, dass 70 Prozent der Gespräche bereits nach weniger als 20 Sekunden zustande kamen und die Mitarbeiter strukturiert, verständlich und glaubwürdig Auskunft erteilten. Bei Anfragen per E-Mail hatten die Tester auch die Zuverlässigkeit und Reaktionszeiten der Servicemitarbeiter im Visier. Bauknecht erreichte mit einer Antwortzeit von durchschnittlich einem Tag und hoher Freundlichkeit auch in diesem Segment einen der vorderen Plätze.
Um herauszufinden, wie bedienerfreundlich die Webseiten der verschiedenen Hersteller sind und wie hoch der Informationsgehalt für einen Kunden ist, wurden die Internetauftritte einer umfangreichen Inhaltsanalyse und einem Usability Test unterzogen. Insbesondere die Unternehmenswebsite von Bauknecht, die 2013 komplett überarbeitet worden war, fand bei den Testern großen Anklang. Gelobt wurde die intuitive Bedienung, auch die detaillierten Produktinformationen und das ansprechende Design.
Und noch mehr zu Bauknecht finden Sie hier. Direckt auf der Bauknecht Homepage!
SCHLIESSEN
Küchenmöbel ohne Ecken und Kanten
Küchenmöbel, die mit geschwungenen Linien anstelle rechtwinkliger Kanten daherkommen, betonen den Wohnlichkeitsfaktor. Durch die runden Formen wirken Küchenmöbel noch einladender. Häcker hat diese organische Gestaltung für verschiedene Küchendesigns und auch als Landhausküche umgesetzt.
Das Modell Oxford mit seiner markanten Rahmenoptik ist geprägt vom geradlinigen Shaker-Stil, der auf dekorative Elemente verzichtet. Die Fronten sind hier safrangelb auf Eschestruktur lackiert, aber auch in acht anderen Farben erhältlich. Klassische Landhauselemente wie Pilaster und Tellerborde dürfen natürlich nicht fehlen, toll ergänzt durch Glasoberschränke und in die Wand eingebauten Kochbereich. An der großzügigen Kücheninsel ist nicht nur der Spülbereich untergebracht, auch eine Tresenlösung für Zwei wurde eingeplant. Als Unterschrank, Oberschrank oder Insellösung erlauben die Arcadenschränke mit Auszügen oder auch Bogentüren eine individuelle Planung und werden jedem Anspruch gerecht.
Puristisch in Weiß und in griffloser Optik wirken die Rundungen an minimalistischen Designküchen besonders elegant. Mattglanz Lack spielt hier zusammen mit Chrom und Edelstahl-Arbeitsplatte und sorgt für tolle Kontraste. Grau ist eine neue interessante Grundfarbe bei Küchenmöbeln und bietet eine große Vielfalt an Farbabstufungen. Auch Blau, die Lieblingsfarbe der meisten Menschen, kann bei dieser runden Küche toll in Szene gesetzt werden und eine weiße Arbeitsplatte erst recht zum Strahlen bringen.
Welche Farben man kombiniert, ist persönliche Geschmackssache und auch eine Entscheidung, die vom Stil angrenzender Räume abhängt. Fest steht: Runde Küchenmöbel sind aufsehenerregend, da in Küchen alles andere als gängig. Und wenn man zunächst annimmt, dafür größere Räume zu benötigen, ist das Gegenteil der Fall: Der gebogene Abschluss einer Küchenzeile lässt genau da Platz frei, wo beim rechtwinkligen Möbel Ecken wären – ideal, wenn die Küchentheke zwar in den Raum ragen, aber Wege freihalten soll.
SCHLIESSENPuristische Ästhetik:
Neues von Leicht: Puristische Ästhetik in einer auf das Wesentliche reduzierten Formensprache, klare Linienführung, Ruhe und Harmonie kennzeichnen diese Komposition aus symmetrisch gegliederten Schrankfronten aus mattem Glas. Die rückseitig lackierten Glasfronten zeichnet eine besondere Tiefenwirkung aus. Es gibt sie in mehreren Tausend Wunschfarben, matt oder glänzend. Bei der abgebildeten Variante des Modell IOS ergibt der warme Grauton und die farblich darauf abgestimmte Arbeitsplatte ein besonders harmonisches Gesamtbild. Mit den gefasten Kanten besitzt die matt satinierte Glasoberfläche auch eine angenehme, softig-weiche Haptik.
Oberhalb der Arbeitsplatte kommt das innovative „Xtend+“ Gestaltungskonzept von Leicht zum Einsatz – eine exklusive Designentwicklung aus dem Leicht-eigenen Interior-Design-Studio: ein Aluminiumregal mit einzeln beleuchteten Böden, das mit horizontal ausgerichteten Lamellen auf Knopfdruck vollständig oder teilweise verschlossen werden kann. Damit ist die klassische Dreiteilung Oberschrank-Nische-Unterschrank aufgehoben, es entsteht ganz nach Wunsch und Situation eine ruhige geschlossene Wandfläche.
Zur ruhigen Ausstrahlung dieser Küche trägt auch die symmetrische Fugenteilung der Unter- und Hochschränke bei. Die Fronten der Hochschränke reichen über die gesamte Schrankhöhe, und die Elektrogeräte werden bei Leicht maßgenau eingepasst. So kommen keine – optisch störenden – Blenden zum Einsatz.
SCHLIESSENSchöne Kruste und mehr:
Mit einem Backstein erzielt man hervorragende Backergebnisse, vor allem bei Pizza, Brot und Brötchen. Der Grund: Ein Backstein speichert die Wärme über einen langen Zeitraum und wirkt so Temperaturverlusten im Ofen entgegen. Außerdem stabilisiert Hitze von unten den Teigling und ist besonders förderlich für den Ofentrieb. Das Backgut bekommt eine schöne Kruste und wird sehr gleichmäßig durchgebacken.
Mit der Backofen-Serie 400 bringt Gaggenau einmal mehr moderne Profi-Technik in die private Küche. Die Serie in außergewöhnlicher Optik und hoher Funktionalität lässt keinen Wunsch offen. Die Modelle BO 450/BO 451 enthalten einen hellrötlichbraunen Schamotte-Backstein, mit dem Pizza, Brot und Flammkuchen wie aus einem Steinbackofen gelingen.
Zugleich eröffnen sie 12 weitere Heizmethoden, darunter Eco-Heißluft, Flächengrill + Umluft, Kompaktgrill und Bräterfunktion. Mit dem Kerntemperaturfühler werden Fleisch, Fisch und Gerichte im Teigmantel auf den Punkt gegart. Ein Rotisserie-Drehspieß sorgt für rundum knusprig braunes Gargut wie Geflügel, Rollbraten oder Lammkeule.
Dank Pyrolyse werden auch hartnäckige Verschmutzungen bei der automatischen Selbstreinigung beseitigt. Dabei verbrennen Fett und Schmutz bei rund 500 Grad Celsius. Die zurückbleibende Asche lässt sich leicht herauswischen. Alle Funktionen werden über zwei Drehknebel gesteuert und sind auf dem TFT Touch-Display im Blickfeld.
Die Backofen-Serie 400 besticht auch durch ihre optische Wirkung im Raum: Materialien wie massiver Edelstahl prägen den starken Charakter. Grifflose Türen, die sich mit einer einzigen Berührung automatisch öffnen lassen, runden das Erscheinungsbild ab.
SCHLIESSENGroße Möbelhäuser liefern sich beim Verkauf von Einbauküchen eine wahre Rabattschlacht. Doch manche Schnäppchen sind manchmal eher ein Schnippchen. MDR Umschau deckt auf.
Der MDR wollte es wissen: Sind die Rabatte, die große Möbelhäuser wie Höffner und Porta grellbunt per Wurfpost anpreisen, wirklich eine Reise wert? Incognito ließen sich zwei Journalisten bei einem Einzelunternehmer und zwei Möbelriesen Kostenvoranschläge machen. Das Ergebnis: Der Einzelhändler kam auf eine Gesamtsumme von 9.980 Euro und überreichte den Kostenvoranschlag mit detaillierten Angaben in einer extra Mappe. In den Möbelketten musste für die identische Küche fast 4.000 Euro mehr bezahlt werden. Nachlass, hieß es, würde nur gewährt, wenn der Kunde sich noch am selben Tag für den Kauf entschied. Auch für den Ausdruck der Kostenaufstellung galt die Bedingung, sich jetzt noch zu entscheiden. Als Bonus hätte der Kunde dann noch eine Kaffeemaschine mit nach Hause nehmen können.
Hier der Internetlink zum MDR-Film via Youtube: www.youtube.com/watch?v=RvLIG9z9z-M
SCHLIESSENIFA-Weltpremiere: Neue ExtraSpeed-Kochfelder von Miele reduzieren Ankochzeiten bis zu 35 Prozent.
Vor 40 Jahren stellte der Hausgerätehersteller imperial das erste Glaskeramik-Kochfeld vor und löste damit eine Revolution in der Küche aus. Die legitime Nachfolge tritt jetzt eine neue Generation von ExtraSpeed-Kochfeldern von Miele an. Mit neuer Technologie wie innovativen HiLight-Strahlungsheizkörpern erreichen diese Geräte superkurze Ankochzeiten. Von der Induktionstechnik abgesehen, sind sie damit die schnellsten elektrisch betriebenen Kochfelder der Welt.
Für das Ankochen von drei Liter Wasser benötigen die neuen ExtraSpeed-Kochfelder gut ein Drittel weniger Zeit als ein 15 Jahre altes HiLight-Kochfeld von Miele. Das ist umso erstaunlicher, weil die rot glühenden Heizkörper unter Glaskeramik zwar eine bewährte Technologie sind, deren Potenzial jedoch ausgereizt schien.
Das hohe Tempo der ExtraSpeed-Modelle resultiert aus drei Komponenten: Die neuen HiLight-Strahlungsheizkörper verfügen über eine höhere Leistung. Zusätzlich sind sie mit einem effizienteren Temperaturfühler ausgestattet. Herzstück ist aber die intelligente Taktung der Heizkörper. Beim Ankochen mit voller Leistung ist das gut ersichtlich. Bei dem großen Zweikreisheizkörper schaltet nur der innere Kreis zwischendurch ab, der äußere Ring gibt fast ohne Unterbrechung Leistung ab – zu erkennen am roten Glühen. Obwohl die ExtraSpeed-Heizkörper nominell eine größere Leistungsaufnahme haben, sind sie im Energieverbrauch sogar noch etwas sparsamer als herkömmliche Heizkörper. Das erklärt sich vor allem durch die erheblich kürzere Ankochzeit.
Miele stattet alle neuen autarken HiLight-Kochfelder der Baureihe KM 62xx mit ExtraSpeed aus. Jedes Modell bekommt also eine Kochzone für das besonders schnelle Kochen. Zu erkennen ist diese Kochzone am Aufdruck „ExtraSpeed“ auf der Glaskeramikfläche. Bei der Handhabung bleibt alles beim Alten: Durch Anwählen der höchsten Leistungseinstellung schaltet sich die ExtraSpeed-Funktion automatisch zu.
Mit der Einführung von ExtraSpeed erwartet Miele einen deutlichen Schub für die HiLight-Technologie. Zwar wächst der Markt für Induktionskochfelder beständig, dennoch werden konventionelle Strahlungsheizkörper noch auf Jahre den größten Marktanteil in Europa haben. Dass HiLight-Kochfelder nach wie vor eine treue Fangemeinde haben, hat vor allen Dingen zwei Gründe: Die Geräte sind preiswerter als Induktionsmodelle, und für die neuen ExtraSpeed-Kochfelder muss kein neues Kochgeschirr angeschafft werden.
SCHLIESSEN
Kochen auf Glas – geht das denn? Vor 40 Jahren gingen die Meinungen der Fachleute darüber auseinander. Von „unsinnig“ bis „sensationell“ reichten die Urteile über ein Produkt, das die heutige Miele-Tochter imperial just zur Domotechnica 1971 vorgestellt hatte: ein Kochfeld aus schwarzer Glaskeramik. 1973 kamen die neuen Kochfelder auf den Markt und sollten bis heute einen beispiellosen Siegeszug antreten. Die Gründe für den Markterfolg: Die glänzenden Kochflächen verliehen den neuen Einbauküchen optischen Glanz und waren zudem viel leichter zu reinigen als die altbackenen Massekochplatten.
Dass es überhaupt zu dieser Erfindung kam, ist auch einer Verkettung glücklicher Umstände zu verdanken. Ende der 1960-er Jahre hatte der Glasspezialist Schott vom Max-Planck-Institut für Astronomie den Auftrag erhalten, für eine neue Sternwarte in Spanien Spiegelträger aus Glaskeramik herzustellen. Parallel dazu wurde in Mainz bereits Kochgeschirr aus Glaskeramik gefertigt. Das grundlegende Know-how und entsprechende Produktionsstätten waren also vorhanden. Parallele Entwicklungen gab es in den USA. Die Amerikaner fertigten eine Glaskeramik, die als Hitzeschutzschild für die Apollo-Raumkapseln diente. Die ursprüngliche Idee, das robuste Material für das Kochen einzusetzen, kam ebenfalls aus den Staaten. Die ersten Glaskeramik-Kochfelder aus US-Produktion waren weiß, verfärbten sich aber und rissen unter thermischer Belastung. Damit war dieses Thema für den amerikanischen Markt auf lange Zeit beendet. Die Nachricht von dem neuen, wenn auch wenig erfolgreichen Produkt, drang bis zu Schott und imperial. Beide Firmen unterhielten seinerzeit schon Geschäftsbeziehungen, da Schott Backofenscheiben für die imperial-Herde lieferte. Gemeinsam fassten die Unternehmen den Entschluss, dem Kochen auf Glaskeramik eine neue Chance zu geben. Klar war allerdings auch: Für einen Markterfolg musste das eigene Produkt deutlich besser sein als das, was die Amerikaner zustande gebracht hatten.
Das war einfacher gesagt als getan, denn in der Entwicklungsphase traten eine Reihe von Problemen zutage. Die ersten Kochflächen mussten aus gegossenen Glasblöcken gesägt werden. Wellige Oberflächen und eingeschlossene Blasen sorgten für eine hohe Ausschussquote. Die Heizkörper bestanden in der Anfangszeit aus gewendeltem Heizdraht und waren noch nicht ausgereift. Nach dem Einbau in die Arbeitsplatte kam es zu Brüchen, weil Holz nun einmal arbeitet und die Glaskeramik Spannungen nicht auffangen konnte. Die Lösung lag schließlich in einem speziellen Rahmen für die Kochfelder.
Am 29. Januar 1973 startete die Serienfertigung der ersten Glaskeramikflächen in Mainz an Schmelzwanne 13. Die auf Maß geschnittenen und dekorierten Glaskeramiken wurden an das Bünder imperial-Werk geliefert, wo sie einen Rahmen erhielten, mit Heizkörpern bestückt und verkabelt wurden.
Für imperial begann mit den neuen Kochfeldern eine wirtschaftlich erfolgreiche Zeit, denn die Bünder konnten über Jahre ihren Innovationsvorsprung behaupten. In Kooperation mit Schott wurde das Produkt weiterentwickelt, bessere Heizkörper und Glaskeramiken kamen zum Einsatz. Beide Unternehmen legten auch den Grundstein für erste Normen bei Glaskeramik-Kochfeldern, die zum Teil bis heute Gültigkeit haben. Durch den Aufsehen erregenden Erfolg von imperial sahen sich Wettbewerber veranlasst, ebenfalls Glaskeramik-Kochfelder ins Programm aufzunehmen. Weil in den Anfangsjahren die Stückzahlen noch gering waren, lohnte die Eigenfertigung nicht, und man ließ bei imperial produzieren. Das brachte Geld in die Kassen des Bünder Unternehmens und erleichterte die Spezialisierung ausschließlich auf Einbaugeräte: Hochwertige Herde, Backöfen, Kochfelder, Dunstabzugshauben und auch die weltweit ersten Einbau-Druckdampfgarer kamen aus den Produktionsstätten in Bünde und Arnsberg. 1989 übernahm Miele imperial und baute die Werke zu Kompetenzzentren für Kochfelder und Dampfgarer (Bünde) sowie Dunstabzugshauben (Arnsberg) aus. 2006 traf Miele die Entscheidung, imperial-Produkte im Sinne einer Ein-Marken-Strategie fortan ausschließlich unter dem Markennamen Miele zu vermarkten. Bis heute werden an den Standorten Arnsberg und Bünde ausschließlich Miele-Produkte hergestellt. Bezogen auf Kochfelder heißt das, Bünde produziert an die 190 verschiedenen Kochfeldtypen auf Glaskeramik-Basis unterschiedlicher Größe und Ausstattung sowie in einer Vielzahl von Ländervarianten für den weltweiten Markt.
Vom Glasspezialisten zum Technologiekonzern: In der Schott-Firmengeschichte ist die Erfindung der Glaskeramik-Kochfläche ein wichtiger Meilenstein. Schon zur Premiere auf der Domotechnica 1971 hatte sich das Unternehmen das neue Produkt unter dem Namen „Schott Ceran®“ schützen lassen. Sukzessive bauten die Mainzer mit dieser Marke ein neues Geschäftsfeld auf, das bis heute eine tragende Säule des Unternehmens ist. Lag die Zahl der verkauften Ceran-Kochflächen 1980 noch bei einer Million, so wird in diesem Jahr die 120-Millionste Kochfläche ausgeliefert. Schott ist damit der führende Hersteller für dieses Produkt in Europa. Inzwischen wird in Mainz die siebte Generation von Glaskeramik-Kochflächen unter dem Markennamen Schott Ceran® hergestellt. Als weltweit einziges Unternehmen setzt Schott dabei auf ein Produktionsverfahren, das ohne die Schwermetalle Arsen und Antimon auskommt. Dieses umweltfreundliche Verfahren war einer der Gründe für die Auszeichnung mit dem Deutschen Innovationspreis, den Schott 2010 erhalten hat.
Neben dem „Klassiker“ in schwarz sind heute auch transparente Kochflächen erhältlich, oder solche, die individuell nach den Designvorstellungen der Hausgeräteindustrie kreiert werden.
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